Hey!

Cool, bist Du da!
Hier erfährst Du mehr über das Atelier Pavillon – Projekt.
Er ist ein (zugegebenermassen sehr teueres und aufwändiges) Experiment,
wobei alle Theorien und Gedanken, die ich mir in den letzten Jahren über Architektur und Design gemacht habe,
zusammenfliessen.
Als Architektin gestalte, plane, finanziere und baue ich ihn in meiner Freizeit.
Wenn alles nach Plan läuft, wird er Ende Jahr 2023 fertig sein.

Features

Der Atelier Pavillon ist multifunktional. Er kann, was auch immer Du dir wünschst:
Konzentriert an etwas persönlichem arbeiten, kreativ sein, oder einfach entspannen.

Verwendungszwecke

  • Schreibatelier
  • Fahrrad-Werkstatt
  • Kreativ-Oase
  • Homeoffice
  • Nähstube
  • Meditationsraum
  • Massage-Studio
  • Gewächshaus

Spezifikationen

  • Innenmasse 2.2m Breite x 4.0m Länge
  • Aussenmasse 2.55m Breite x 4.2m Länge (Dach 6m Länge)
  • 6m2 frei bespielbare Fläche aus Tatami-Matten
  • Noch einmal so viel Fläche als überdachte Terrasse
  • Möbelwand mit Stauraum und Regalen, inkl. Durchgangstüre für optional andockbares Bad
  • Wechselbrücke (kein fixer Anhänger)

Ausstattung

  • Fouton für zwei Personen
  • Holzofen-Heizung
  • Küche mit portabler Spüle, Wassertank und mobiler Gasherd

Modell

Zur besseren Veranschaulichung arbeite ich mit einem Arbeitsmodell im Massstab 1:10.
Das Modell ist aus weissem Modellbaukarton für die Grundkonstruktion,
sowie Balsaholz für die hölzernen Oberflächen gebaut.

Tiny Glamping House Innenraum

Referenzen

Meine Referenzen für das Design stammen einerseits lokal aus dem ländlichen Kanton Obwalden,
wo Holzbau hat grosse Tradition hat – und wo ich aufgewachsen bin. Der Innenraum hingegen ist von traditionellen und modernen japanischen Inneneinrichtungen inspiriert.

konzept

Qualitativ guteschönenachhaltige und kostengünstige Architektur – auf kleinstem Platz.
Das Ziel ist hoch gesteckt, aber klar.

Üblicherweise werden bei der Planung eines kleinen Volumens die essentiellen Dinge einer ‘normalen’ Wohnung wie Küche, WC, Bett und so weiter eins zu eins in die Fläche kopiert, die man zur Verfügung hat – in diesem Fall etwa 2.5m x 5-10m.
Ich bin der Ansicht, dass diese Strategie von einer 1:1 – Übertragung mangelhaft ist und letztlich nicht zu einer befriedigenden, sondern ‘eingepferchten’ Raum-Situation führt.
Ein kleiner Raum kann nicht mit der gleichen Strategie geplant werden wie eine ganze Wohnung!

“It would be as unreasonable to use an open-plan house in a noisy dusty area, as it would be to build a tightly closed house in a wonderful natural setting.”

– Kiyoyuki Nishihara in seinem Buch ‚Japanese Houses: Patterns for living‘

Deshalb wird in diesem Fall ganz auf konventionelle Möbel verzichtet und akzeptiert, dass Möbel nicht der richtige Masstab sind für einen so kleinen Raum. Dafür wird die ganze Fläche aktiv genutzt – Sprich, der Boden ist das Möbel.
Hohe und schmale Fenster sind dreiseitig angeordnet und so ausgerichtet, dass man auf dem Boden sitzend nach draussen sehen kann.
Viele Bauwagen oder Wohnwägen haben (wegen den vielen Möbeln) nur begrenzt Platz frei für Fenster. Was übrig bleibt, gleicht am ehesten Kellerfenster-Formaten.
Für einen Raum, der in der Verbindung zur Natur genossen werden soll, reicht das in meinen Augen nicht.
Das Konzept kann auf drei Kern-Kategorien mit eigenen ‚Regeln‘ komprimiert werden:

ästhetik

  • Die Architektur ist als Gebäude erkennbar, nicht als Fahrzeug
  • Das Design baut auf bekannten und positiv konnotierten Referenzen auf
  • Das Erscheinungsbild fügt sich problemlos in unterschiedliche (insbesondere ländliche) Umgebungen ein, ohne als Fremdkörper aufzufallen

Raum

  • Der dreiseitig offene Raum wird nur durch eine Möbelwand im Rücken visuell begrenzt
  • Der Raum wird durch eine überdachte Terrasse visuell auf die doppelte Fläche erweitert
  • Der offene Raum ist nur minimal von Möbeln besetzt, welche auf einen niedrigen Horizont ausgelegt sind, sodass man aus einer sitzenden Position darüber hinwegschauen kann
  • Der Raum ist vielseitig bespielbar.
    Als Atelier, Schreibstube, Office etc.

Konstruktion

  • Die Grundkonstruktion besteht aus reinen Holzverbindungen
    (Holzzapfen und -Nägel)
    Die restlichen Verbindungen (z.B. Schalungsbetter) sind demontierbar
  • Die Grenzen der Nachhaltigkeit Materialien werden ausgelotet (einheimisches Holz, kein verbautes Plastik)

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Kontaktieren kannst Du mich jederzeit via elianewindlin@gmail.com


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